Jubiläumsausstellung
10 Jahre Kunst im Trudelhaus
Vernissage
Samstag, 27. August 2022, 16 h
ab 16 h «Kunstpost» von Christine Bänninger und Peti Wiskemann
16.30 h Begrüssung
17 h «Datasette 1530», Performance von Max Treier
18.30/19.30 h Konzert von Otrava
Barbetrieb und Grill
Soundwalk
Freitag, 16. September 2022, 18 h und 19.30 h
«Shifting Sonic Traces», Patricia Jäggi und Christoph Brünggel
Um Anmeldung per e-mail wird gebeten.
(Verschiebedatum: Donnerstag, 29. September 2022)
Künstler*innentreff
Donnerstag, 29. September 2022, 18 h
Führung
Sonntag, 16. Oktober 2022, 15 h
Finissage
Sonntag, 29. Oktober 2022, 15 – 17 h
16 h «Das Modell Glück ist leider ausverkauft»
Lecture Performance von Olivia Wiederkehr
Öffnungszeiten neu
Freitag 14 – 17 h, Samstag + Sonntag 11 – 17 h
09/09/22 — 16/10/22
Alpen Traum & Wandlung
Ausstellung
Stadtsaal, 1. OG
Vernissage
Do, 08.09.2022, 18.30 Uhr
Öffnungszeiten
Di—Fr 12—17 Uhr
Do 12—20 Uhr
Sa/So 11—16 Uhr
kornhausforum.ch
Kornhausplatz 18
3011 Bern
Eine Ausstellung über die Potentiale des Träumens und Spekulierens im Spiegel gesellschaftlicher und ökologischer Veränderungen.
Veränderungen sind zutiefst immanente Eigenschaften des Lebens. Leben ist an sich ein stetiger Wandlungsvorgang. Veränderungen stellen somit nichts Aussergewöhnliches, sondern eher den «Normalzustand» dar und doch haben sie für Menschen teilweise bedrohliche Seiten: Einerseits, weil sie ein gewohntes und eingerichtetes Leben in Frage stellen und andererseits, wenn durch diese Veränderungen tatsächlich Bedrohungen für Leib und Leben zu befürchten sind. Träumen, Spekulieren und Imaginieren stellen ebenso urmenschliche Fähigkeiten dar, die es uns ermöglichen, jenseits der Realität, eine andere Zukunft zu erdenken. Die Ausstellung «Alpen Traum & Wandlung» zeigt solche spekulativen Praktiken in Design, Film und Kunst auf und möchte damit exemplarisch auf unterschiedliche Veränderungsprozesse blicken und diese damit beschreiben.
In der Ausstellung sind fotografische Arbeiten der Künstlerin Marianne Engel zu sehen, die auf mystisch-poetische Weise das Werden und Vergehen von Lebewesen wie beispielsweise Pflanzen oder Pilze aufzeigen. Daneben befasst sich die österreichische Designerin Sophie Falkeis in einer raumgreifenden Videoinstallation mit der durch den Klimawandel verursachten Wanderung verschiedener Tierarten. Angesichts der aktuellen politischen Situation in Europa gewinnt die Arbeit «Warm-Glow» von Marina Belobrovaja an zusätzlicher Brisanz: Der filmische Essay zeigt eine Reisegruppe von Schweizer Politiker:innen, Journalist:innen und Tourist:innen, die 2011 in die atomare Sperrzone von Tschernobyl reisen, und beschäftigt sich so mit dem unglaublichen Wandel der verseuchten Region zu einer Tourismusdestination. Die Videoinstallation «Europa» von Céline Brunko und Oliver Brunko ist eine kinematografische Erkundung städtischer Transformationsprozesse anhand des Stadtteils «Europaallee» in Zürich. Das Kollektiv Los Bonitos setzt sich aus jungen Designer:innen zusammen und zeigt auf humorvoll-kritische Weise, wie sie selbst mit den medialen Narrativen von Greta Thunberg und Al Gore umgehen und sich dazu positionieren. Ebenfalls Teil der Ausstellung sind Fotografien und Originaldrucke alpiner Veränderungsprozesse, als Leihgaben der Graphischen Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek sowie des Alpinen Museums.
Mehrere Veranstaltungen zum Thema werden die Ausstellung im Stadtsaal begleiten.